Unteräuliweg
Kategorie: Wege & Pfade
hist. Feldweg in der Rheinebene → Karte → Bilder
auch: 'Underäuliweg' (1950), welcher vor der Melioration (anf. der 70er Jahre des 20. Jh.) vom Wegdreieck am Nordrand der Grafis-Flur nach Nordosten über die nördl. Vazer Rheinebene bis zum Auwald (Au) führte. Der Weg war bereits in der Siegfriedkarte um 1900 relativ genau vermerkt (Hist. Karte). Im 20. Jh. (bis zur Melioration) verlief der Weg in einem S-förmigen Verlauf zunächst nördlich, bog dann nach Nordosten ab und überquerte den Giessen-Bach mit einer Brücke (das Unteräulibrückli, auch Messmerbrückli). Kurz nach der Brücke zweigte ein Feldweg in Richtung Müleli nach Norden ab. Danach zog er östl. und nordöstl. über das Unteräuli bis zum Waldrand des Auwaldes. Nach der Überqeuerung des Giessen-Bachs gabelten auf der Unteräuli-Flur diverse Seitenweg von ihm ab.
Bei der oben erwähnten Melioration wurde der Weg vollkommen begradigt und verlief dann auf einer Länge von ca. 643 m schnurgerade von Grafis nach Nordosten zum Auwald. Am Grafiser Wegdreieck läuft der Unteräuliweg mit dem Chleiweidweg (von Südosten kommend) und der Grafigass (von Südwesten kommend) zusammen. Nach 450 m (gemessen vom Wegdreieck am Grafis) befindet sich am südöstl. Wegrand des Unteräuliweges das Unteräuli-Gehöft (erbaut nach 1985), welches jedoch auf der Hirschland-Flur liegt. Nach knapp 180 m (gemessen vom Wegdreieck am Grafis) befindet sich ebenfalls am südöstl. Wegrand ein kleines Stadel mit einem angebauten Schuppen, welches sich auf der Schiltli-Flur befindet. Gleich nach dem Beginn am Grafiser Wegdreieck begrenzt der Unteräuliweg auf seiner südöstl. Seite die Birchawies-Flur. Auf seiner nordwestl. Seite befindet sich zunächst (vom Wegdreieck aus gesehen) die Rüfi-Flur, auf halber Länge des Weges die Tüfried-Flur und an seinem Endstück vor dem Auwald die Unteräuli-Flur.
Nur im Bereich des Unteräuli-Gehöfts säumen ein paar Bäume den Weg, ansonsten ist er an seinen Rändern vollkommen baum- und strauchlos.
Blick im Frühling entlang des Weges nach Südwesten
Ausschnitt aus er offiziellen Landeskarte mit dem dort erfassten Unteräuliweg.
